Sellner Verjagen

Am 29.07 kündigt der Faschist Martin Sellner im Rahmen seiner „Remigrationstour“ eine Lesung in Marburg an. Angesichts der Vernetzung der sogenannten „Neuen Rechten“ mit der „Deutschen Burschenschaft“ ist die Ankündigung nicht überraschend. So sind die drei Naziburschenschaften der Germania, Rheinfranken und Normannia-Leipzig zentrale Akteure und Kaderschmieden der bundesweiten extremen Rechten. Rechercheprojekte wie „Stadt, Land, Volk“ und „Lebensbund.org“ belegen dies.

Durch kontinuerliche antifaschistische Interventionen, wie der Verhinderung des alljährlichen Marktfrühshoppens 2014, ist es gelungen die Faschisten aus der öffentlichen Stadtgesellschaft zurück in ihre Villen zu treiben. Eingeschlossen veranstalteten sie diverse Veranstaltungen und Kongresse, an denen namenhafte Faschisten wie Alain de Benoist teilnahmen.

Sellner, Kopf der „Identitären Bewegung“, erlangte durch die Veröffentlichung der Correctiv Recherchen Anfang des Jahres Aufmerksamkeit. Im November 2023 stellte Sellner an einem Geheimtreffen in Potsdam, an denen AfD und CDU Mitglieder anwesend waren, seinen „Masterplan zur Remigration“ vor. Was folgten sind bundesweite antifaschistische und zivilgesellschaftliche Proteste.

Wir rufen dazu auf am 29.07 nach Marburg zu kommen und Sellner aus der Stadt zu jagen. Weder vertrauen wir einer symbolpolitischen Handlung eines erneut versuchten „Einreiseverbots“, noch irgendwelche aufgesätzten Sätze von Bürgerlichen. Antifa bleibt Handarbeit. Gehen wir es gemeinsam an.

Weitere Informationen werden folgen.