13.12. – Ein Tag für Wut und Trauer!
12.000 Verdachtsfälle ungerechtfertigter Polizeigewalt allein in Deutschland; die meisten Fälle werden aus Angst vor negativen oder ausbleibenden Konsequenzen nicht zur Anzeige gebracht. Nur in seltensten Fällen werden Polizis*tinnen für ihre Taten verurteilt. Racial Profiling (also die nur durch Rassismus begründete Kontrolle nicht-weißer Personen) nimmt statistisch immer mehr zu. Besonders BlPoC sind von rassistisch motivierten Polizeikontrollen, aber auch von rassistisch motivierten Gewalttaten betroffen, die sie nicht selten mit ihrem Leben bezahlen müssen. Auch auf Demonstrationen, zuletzt bei der Besetzung des Dannenröder Forst, aber auch bei den vielfältigen Aktionen zum G20-Gipfel, sorgte die Polizei immer wieder für eine Eskalation der Gewalt, verletzte mutwillig und ohne belegbare Gefahrensituationen Menschen. Gleichzeitig werden (linke) Aktivist*innen immer wieder kriminalisiert (wie zuletzt die Klimaaktivist*innen der GenZ)
Uns erscheint der 13.12. als guter Tag, um uns mit dem Thema Polizei als Institution und ihrer Kritik auseinanderzusetzen. Was ist Polizeigewalt? Wieso Kritik an der Polizei? Wie kann diese aussehen? Was sind Alternativen? Hierzu erwarten euch ein Input, Materialien und die Möglichkeit, zu spenden. Im Anschluss an den Input wollen wir mit euch beisammen sitzen und bei Getränken in der BaariBar über das Gehörte sprechen, Erfahrungen teilen oder einfach nur zu wütender Musik und im Angesicht der Gesamtscheiße trinken. Je nachdem, wonach euch ist 🙂
13.12.
Beginn: 18 Uhr
Eintritt frei!
