Mobivortrag: No Tesla – No Cry
In Grünheide bei Berlin sollen künftig 1 Million neue Teslas pro Jahr vom Band rollen und sich in die Blechlawine auf den Autobahnen einreihen. Durch drei weitere Ausbaustufen soll das Werk vor den Toren Berlins zur größten Autofabrik Europas werden. Das wollen wir verhindern. Mit seiner Marke ist es dem mysogienen Twitter-Faschisten Elon Musk gelungen, das Elektroauto als „grüne“ Alternative zum Verbrennungsmotor zu etablieren. Dabei sind Elektroautos keine Lösung.
Der Preis der neokolonialen Lieferketten. Die Gewinnung von Lithium – dem Hauptrohstoff für Batterien – richtet in den Abbaugebieten unglaubliche Zerstörung an. Ganze Landstriche und Ökosystem werden verwüstet, weil das Wasser entweder zum Abbau verbraucht wird oder verschmutzt zurück ins Grundwasser gelangt.
Wasser für alle statt für wenige. auch lokal machen sich die Auswirkung der Produktion bemerkbar. Das wegen der Klimakrise ohnehin unter Trockenheit leidende Brandenburg, wird von Tesla weiter entwässert, um die Produktion sicherzustellen.
Wald statt Asphalt. Der mit schachbrettartigen Wirtschaftswegen durchzogenen Wald um das Werk muss Aufgrund der Trockenheit ohnehin schon ums Überleben kämpfen. Jetzt soll er abgeholzt werden, um einen riesigen Parkplatz für Autos und Baumaschinen für die Erweiterung zu schaffen. Dabei müssten eigentlich klimaresiliente Wälder entstehen.
Gegen den Autostaat Deutschland. Fest steht: E-Autos sind – je nach Modell – erst nach 60.000 bis 110.000 Kilometern weniger klimaschädlich als Verbrenner. Deshalb ist nur die massive Reduzierung der Autoproduktion eine adäquate Antwort auf die Herausforderungen der Klimakrise.
Öffentlicher statt individual Verkehr. Die Alternative zum individuellen Nahverkehr können keine E-Autos sein, sondern nur ein Nahverkehr, der Mobilität für alle möglich macht. Genau dafür kämpfen wir gemeinsam mit den Beschäftigten des Öffentlichen Nahverkehrs und der Kampagne “Wir fahren zusammen”.
Feministischer Antifaschismus statt Elon Musk. Die Aktivitäten von Elon Musk beschränken sich leider nicht nur auf Tesla. Er tritt auch zunehmend als Akteur der neuen Rechten auf. Auf der von ihm gekauften Plattform Twitter verbreitet Musk Verschwörungstheorien und antiemanzipatorische, rassistische und rechte Inhalte.
Statt Fortsetzung des automobilen Kapitalismus mit grünem Gewand kämpfen wir für sein Ende! Der Klimakrise kann man nicht davon fahren.
Kommt zu den Aktionstagen vom 8.-12. Mai nach Berlin: Block Tesla – Disrupt Elon.
Deswegen laden wir euch zum Mobivortrag von unseren Genoss:innen der Antifa AK Cologne am 19.04.24 um 20 Uhr in der Rakete im Bettenhaus ein. Der Vortrag ist Teil der Kritischen Einführungswochen und ist eine Kooperation der Gruppen IL Marburg, OAT Marburg, Ende Gelände Marburg und CAT.
Weitere Infos zu Disrupt findet ihr hier: https://disrupt-now.org/disrupt-tesla/